Die Macht der Liebe . . .

F ließen Ströme, fließen Bäche,
fließt das Wasser, fließt das Wort –
empfindest du’s oftmals als Schwäche,
das rechte Tun am falschen Ort.
Gedanken fliegen frei durch Wände,
keine Grenze hindert sie –
greifen noch so viele Hände,
man fängt sie nicht – man faßt sie nie.
Blicke poltern durch die Köpfe,
erfassen manch Gewissensloch –
sie entflechten alte Zöpfe,
an denen man den Moder roch.
Gefühle legen sich auf Herzen,
oft hart wie Stein und tonnenschwer –
macht manches Böse dir mal Schmerzen,
tu Gutes – und tu es noch mehr.
©ee