
Heulen und Zähneklappern . . .
Ein Sturm der mich zerstören will –
zerzaust mir meine Seele,
zerquetscht mich unter Mitleidsdrill –
schreit mir verdreht Befehle.
Ich seh mich unter Druck gesetzt –
kann aber nichts empfinden,
man säh’ mein Ich wohl gern zerfetzt –
will die Reste an sich binden.
Es dünkt mich wie ein Gaukelspiel –
ein Spiel mit falschen Karten,
es wird mir langsam viel zu viel –
kann das Ende nicht erwarten.
Ich rühr mich nicht – bleib oben stehn –
ich weich nicht von der Stelle,
laß den Scheinwind um mich wehn –
schöpf Kraft aus deiner Quelle.
Wie ein Lebenselixier
wirkt dein fest an mich denken –
ich glaub an dich – du bist in mir –
werd nie vom Wege schwenken.
© ee
