
Rosen
zärtlich erblühtes.
Blume der Liebe
gebunden zu einem Strauß
Hoffnungsdüfte.
© Chr.v.M.
zärtlich erblühtes.
Blume der Liebe
gebunden zu einem Strauß
Hoffnungsdüfte.
© Chr.v.M.
darüber nachdenken
im
zurückziehen
liegend
darunter durchdenken
einkreisen
dannn darüber wegsteigen
um weitblickend wieder
auf den punkt der erinnerung
zurück zu fallen.
© Chr.v.M
♥
Silbergraue nebelfäden
scherbengrün der zauberwald
in den frühen morgenlüften
murmeln gnomgestalten wünsche
falter taumeln, feen schweben
mondglanz noch in ihren haaren
und sie heben nachtversunken
in den zarten flügelarmen
schaumgeschlagen ihre träume
dem erwachten tag entgegen
schillernd bunte morgenmünder
blasenblubbernd traumverjagend
mit dem rauschen, mit dem winde
tragen sie uns wie ein kinde
ein stück hoffnung an das leben
mit den lippen zart entgegen.
© Chr. v. M.
weißgold als würden birken blühen
im glitzergrau dampft das verstehen
mit impressionen des vergehens
und sanft wenn sich der himmel wölkt
und unsre welt sich neu bestellt
mit blattsilber vor nebelbänken
wenn gott den tag
will uns beschenken
als arbeitslohn vor traktorspuren
bis abends langsam unversehens
der himmel rot glüht und ein klang
den abschluss bildet mit gesang
der vögel nachtlied bleibt zum abschied
ausklingend nur noch die konturen
weißgold
als würde der mond neu glühen.
© Chr.v.M.
Umschließe mein Selbst tief in Dich hinein,
damit ich sie spüre – Gefühle, Gedanken.
Ich hab’s doch gelesen, tief geritzt in den Stein:
Da ist etwas, das überwindet die Schranken.
Und meine Seele spannt dann ihre Schwingen,
ist plötzlich erfüllt von gleißendem Licht.
Ich glaub, ich höre die Sterne singen –
und du bist da – sonst brauch ich doch nichts.
Gertrud Everding
©Gertrud E.
die nacht schlägt königsblaue falten
im balsamgarten plätschert der fluß.
der himmel atmet mondträume aus
das sternenzelt fängt mir ein lächeln ein.
im schirm der lampe
erkenne ich sanftträumende augen.
du hauchst herzen
auf das eis deines fensters .
du bist mir mein leben
tief in mir ist glück.
© Chr.v.M.
kein Gedicht.
GEDANKEN an Dich.
wenn ich
mit kleinen grauen fäusten
gegen deine brust trommle
vor sehnsucht klagend
in deine augen stürze
um unsere wortbilder zu entziffern
ich dir die brille aufsetze
zum vorlesen
wenn meine lippen
leise deine worte
nachsprechen
dann
geliebter
umarmen sich
auch unsere herzen
im gemeinsamen verstehen.
© Chr.v.M.
Spinnen webten mir einen Lichterbogen.
Mit dem ersten Frühlingsgruß
schwebt für dich mein Gedicht
über singendes Erwachen
und bleibt sichtbar hängen
an zarten Fäden..© Chr.v.M.
Lange hatte ich überlegt ob ich hier diese Zeilen setzen soll. Heute habe den Mut dazu. Meinen schwere Brustkrebs habe ich anscheinend überstanden. Frau fühlt sich irgendwie anders nach der Abnahme. Flach wie ein Bügelbrett bin ich nun. Doch nach der Chemo, danach schwerer Bestrahlung hat sich eine unheilbare Krankheit bei mir breit gemacht. Die freundlichen Ärzte hatten sich überlegt wie sie mir das erklären sollten. Nicht wissend das ich Jahrzehnte lang im Klinikbereich gearbeitet habe.
A L S klingt wie eine Talabfahrt. https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=a+l+s+krankheit
Noch dazu habe ich den schweren Verlauf. Höchstens drei zu erwartende Lebensjahre haben sie mir gegeben. Das erste halbe Jahr ist schon um. Magensonde, künstliche Ernährung, Sauerstoff habe ich bereits erhalten.
Da ich am PC – Laptop nicht alzu lange sitzen kann, werde ich hier immer weniger setzen. Meine 2. Seite ist hier zu finden.https://kurzzeitbegrenzt.blogspot.com/ dort stappelt sich Kurzgeschriebenes und meine fast täglichen Einträgen zum Tagesgeschehen. A m L imes S tehen beschreibt meine jetzige Situation ganz gut.
Ich bitte Euch von Beileidbekundungen Abstand zu nehmen. Jeder Mensch stirbt einmal. Ich bin nicht traurig und habe den Mut zu schreiben :
vielleicht schenkt mir das Leben noch ein klein wenig mehr Zeit… Christin von Margenburg
deine zeit betrachten
wie sie erblüht
während du ihr silben schreibst
mit zarten zerbrechlichen flügeln
nicht wissend:
wird sie mein schlafendes ohr
je erreichen
nicht wissend: wachen wir
ich halte mein seele
an orpheus reich
presse mich
durch tagesgestein zu dir
zeit die uns durchsichtig scheint
und kurz
um in vergrößerungen wieder
länger zu werden
diese zeit betrachten…
wie sie erblüht
und du buchstaben setzt
bis sie tanzen froh
vor meinen augen
sie dreht sich
dreht sich
auch heute
um das verlorene UNS .
© Chr.v.M.