Wo hat Er bloß die vielen Ecken Schubladen und Regaleböden, um all die Wetter zu verstecken vom Herrgottsschön zum Nebligschnöden, wenn Er sie grade mal nicht braucht?
Der Himmel als sein Lagerhaus ist doch ein endlos runder Bau – da sieht man doch die kleinste Maus. Das weiß doch selbst ein Schweinchen Schlau – wenn’s quiekend durch die Suhle kraucht.
Ich hege stets aufs Neu’ die Ahnung, daß Er ein bannig kluges Wesen – das trotz aufgeräumter Wohnung ein heillos krauses Wetter macht – ganz so, als wär’s von Hand verlesen.
Sie dürfen lachen Sie dürfen weinen Sie dürfen anderen Freude machen
Sie dürfen in der Zeitung erscheinen Ob als Anlaß für einen Skandal Oder als Gründer einer Nichtschwimmerpartei
Ob als Sitzer auf einem Pfahl Oder Entdecker eines neuen Kolumbusei Sie dürfen sich den Charakter verbiegen Oder nackend in der Sonne liegen
Sie dürfen berichten über das Wetter Ob es nun wahr ist oder geschätzt Sie dürfen erzählen von ihrem Vetter Und daß er barfuß durch die Hölle gewetzt
Sie dürfen sich als wilder Verführer betrachten Dem keine Frau ihre Unschuld verwehrt Und sagen daß siebzehn Kinder sie machten Von denen keines ihr Gewissen beschwert
Sie dürfen glauben sie wären ein strahlendes Licht Und ohne sie könnt die Welt nicht bestehen Nur eines mein Lieber das dürfen sie nicht Nicht Heute und auch nicht an kommenden Tagen
Sie dürfen mir nicht auf den Wecker gehen Denn das mein Bester, kann ich auf den Tod nicht vertragen .
Hinter mächtig alten Bäumen auf wintersbrauner Sommerwiese steht eine Burg – so recht zum träumen es fehlt nur noch die Gänseliese
aus Fenstern – wie aus blanken Augen schauen fröhliche Gesichter man spürt Zeit an der Seele saugen und sehnt sich warme Festtagslichter
im Geiste hört man musizieren es klingt wie zarter Engel Chor ganz plötzlich ist nichts mehr mit frieren man kommt sich wie im Himmel vor
man lässt das Denken einfach schweben malt sich den Duft von süßen Plätzchen man möchte’ sich selbst ein Küsschen geben weil man verliebt in dieses Schätzchen.