mondlicht über dem geschriebenen
aus dem das schweigen entweicht
und goldene worte hinterläßt
laut auf deinen lippen.
© Chr.v.M.
worut dat schwigen wegflüch
un gülden worte achterlet
luut up diene schnüttken.
morgendliche Falkenflüge
Silbergraue nebelfäden
scherbengrün der zauberwald
in den frühen morgenlüften
murmeln gnomgestalten wünsche
falter taumeln, feen schweben
mondglanz noch in ihren haaren
und sie heben nachtversunken
in den zarten flügelarmen
schaumgeschlagen ihre träume
dem erwachten tag entgegen
schillernd bunte morgenmünder
blasenblubbernd traumverjagend
mit dem rauschen, mit dem winde
tragen sie uns wie ein kinde
ein stück hoffnung an das leben
mit den lippen zart entgegen.
© Chr.v.M.
.
es wird noch zärtlichkeiten geben
wenn alle zeiten sich verschieben
wenn sonnen sich verdunkeln
und nachtumfangen dich
und mich umarmen
es werden unsere tränen sein,
wenn zeitverweht die träume klingen
die leergefegte wege sprengt
die wir durchrennen einsam
dann zum uns
es wird noch liebe geben,
wenn windverweht mir leere zeiten
den klang nehmen,
ewig unkaputtbar bleibt sie
zwischen DIR und mir.
© Chr.v.M.
Heulen und Zähneklappern . . .
Ein Sturm der mich zerstören will –
zerzaust mir meine Seele,
zerquetscht mich unter Mitleidsdrill –
schreit mir verdreht Befehle.
Ich seh mich unter Druck gesetzt –
kann aber nichts empfinden,
man säh’ mein Ich wohl gern zerfetzt –
will die Reste an sich binden.
Es dünkt mich wie ein Gaukelspiel –
ein Spiel mit falschen Karten,
es wird mir langsam viel zu viel –
kann das Ende nicht erwarten.
Ich rühr mich nicht – bleib oben stehn –
ich weich nicht von der Stelle,
laß den Scheinwind um mich wehn –
schöpf Kraft aus deiner Quelle.
Wie ein Lebenselixier
wirkt dein fest an mich denken –
ich glaub an dich – du bist in mir –
werd nie vom Wege schwenken.
© ee
an meine Liebe …
… und wieder
hat mich der Seewind getragen –
zeigt’ mir die Richtung-
er trug mich hierher –
ich wag’ nicht zu sagen –
ich wag’ nicht zu fragen –
und doch fällt das Schweigen
mir unsagbar schwer –
ich werde mein Sehnen
hier liegenlassen –
ich hoffe,
dass irgendjemand es spürt –
ich hoffe,
er wird es mit Händen fassen –
mit Händen,
die von der Liebe geführt …
©ee
mein Schatten .
lege dich in meine Herzkammer bleibe bei mir so lange es schlägt,
falte deine Traurigkeiten zwischen meinen Tageshoffnungen ,
es bricht der Himmel mir bei jedem deiner Worte auf .
Zeitringe um das Handgelenk das unseren Faden hält. Ich liebe dich
wie es die Sonne tut wenn sie durch graue Herbsttage fällt ,
ich atme dich mit jedem Wort immer wieder mit Staunemund.
© Chr.v.M.
Wo deine Ferne mich lockt
hinter den Ästen der Sträucher
lösen Windfinger
zartrosa Blütenmeere
weben mir
Herzen in die Luft
zarte Sternchen
duftend auf den Weg
zu Gemeinsamen.
© Chr.v.M.
mein Himmel Du
leutende Farben liegen rosa
auf meiner Wange
eingetaucht träume ich sehend
in dein unendlich tiefes blau.
frei im fliegen losgelöst von meiner Erde
durchnässt vom plötzlichen Schauer,
gekühlt von den Wolken
liebe ich diese Weiten die du mir zaubert.
kleine Einblicke in unsere Traumwelt .
glühende Geckos senkrecht gestartet
auf hellen Schattenrändern
dienernde Palmen fächern Kühle,
drehen sich lautlos mit den Stunden
dazwischen klopft dein Herz auf meiner Brust
tief versunken im Kuss Geliebter ,
bleibe mir
du bist mein Himmel
mein unendlicher Horizont hinter den Bergen
du jagst mit mir nach dem Mondschein am Tag
und füllst den Schatten der Dunkelheit mit deinem Licht –
im Sternenglühen
fangen wir den Wind
um mit seinem Atem zu fliegen
er bürstet uns die Vergangenheit aus den erhitzten Gesichtern.
Flugfeder an Samtdecke geknüpft
mit dir schweben durch den Ventilator
an einen kühlen Platz weit hinten im Schatten
der uralt Kastanie in unserem Balsamgarten
und werde immer dort warten
leise
versunken ..
Christin.
© Chr.v.M.
Unsere Augenblicke
Gefühle in Worte fassen.
Phantasie in Farbe ausdrücken.
Leben in Bildern festhalten.
Unsere Augenblicke
Am Anfang und Ende des Regenbogens
bunt geworfen
gespannt von dir zu mir.
Zärtliche farbfrohe Momente.
Unsere im WIR Augenblicke.
Dann schweben im Wortverschmelzen,
um im prismafarben Wassertropfen
gemeinsam zu versinken .
Augenblicke unsere
wie ein Herbstkuß sacht im geben
auf ein wieder und wieder
und wieder.
Augenblicke unsere .
© Chr.v.M.
danke das es dich gibt.
wenn die glühbirne in die fassung passt
und mir ein licht aufgeht,
möchte ich sichtbar
die löcher zwischen den worten stopfen
den ungesagten, den ungeschriebenen
um klarheiten zu schaffen
wenn die glühbirne in die fassung passt
solltest du den schalter suchen.
© Chr.v.M.